Datenschutzbeauftragter für Unternehmen: Intern oder Extern? Soft Skills und Resilienz sind entscheidend

Datenschutz

Entdecken Sie in unserem neuen Blogbeitrag, welche Möglichkeiten es gibt, einen Datenschutzbeauftragten im Unternehmen einzubinden. Erfahren Sie, wie Sie gesetzliche Anforderungen erfüllen, Ihre Reputation stärken und ethische Werte fördern können. Lesen Sie jetzt, um Ihre Datenschutzstrategie zu optimieren!

Die Frage, ob ein Datenschutzbeauftragter intern oder extern sein sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel die Größe des Unternehmens und die verarbeiteten Daten. Ein interner Datenschutzbeauftragter bietet eine engere Verbindung zum Unternehmen, während ein Externer Unabhängigkeit und Fachwissen bringt. Die Wahl sollte den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen.

Für Datenschutzbeauftragte sind Soft Skills und Resilienz von großer Bedeutung. Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Empathie und analytische Fähigkeiten sind Schlüsselqualifikationen, um in dieser Funktion erfolgreich zu sein.

Angesichts der Komplexität der Datenschutzlandschaft könnte die Einrichtung eines Datenschutzteams oder die Ergänzung durch zusätzliche Fachleute in Form von Datenschutzkoordinatoren aus dem Unternehmen und einem externen Datenschutzbeauftragten in Betracht gezogen werden. Dies kann individuell im Unternehmen gestaltet werden, so dass dies die Effizienz und Effektivität erhöht und sicherstellt, dass keine wichtigen Aspekte übersehen werden.

Intern oder Extern: Die Wahl des Datenschutzbeauftragten

  • Interner Datenschutzbeauftragter: Ein interner Datenschutzbeauftragter ist ein festgelegter Mitarbeiter, der innerhalb des Unternehmens für die Datenschutzangelegenheiten beauftragt ist. Dies kann sinnvoll sein, wenn das Unternehmen die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stellt. Der Vorteil besteht darin, dass dieser Mitarbeiter das Unternehmen gut kennt und mit internen Prozessen vertraut ist. Allerdings kann dies zu Interessenkonflikten führen und erfordert die regelmäßige Schulung und Weiterbildung des Datenschutzbeauftragten, sowie entsprechender Sonderstellung im Unternehmen, was beispielsweise die Unkündbarkeit betrifft und die Kalkulation von Budgets zur Qualifikation und Weiterbildung.
  • Externer Datenschutzbeauftragter: Ein externer Datenschutzbeauftragter ist ein unabhängiger Experte, der von außerhalb des Unternehmens beauftragt wird. Dies kann besonders für Unternehmen sinnvoll sein, die keine eigenen personellen oder zeitlichen Kapazitäten aufbringen können. Externe Datenschutzbeauftragte bringen Fachwissen und Erfahrung mit und können objektive Empfehlungen geben. Sie vermeiden Interessenkonflikte, da sie nicht in die internen Abläufe des Unternehmens involviert sind.

 

Mit der Blogreihe #Datenschutzbasics möchten wir Hilfen für die ersten 150 Tage im Datenschutz geben und über Begrifflichkeiten, Vorgehen und Grundlagen informieren.

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